Wellness-Reisen – (djd). Angenehm warm ist das Moor, dazu dunkel, fast schwarz und sehr kompakt. Und entgegen allen Erwartungen riecht es nicht streng. Die Therapeutin trägt dem Besucher das Moor auf Körper, Arme und Beine auf, darauf folgen eine Schicht Folie, Handtücher und schließlich noch eine wärmende Wolldecke.
Geplagte Rücken und Gelenke atmen buchstäblich durch. Gut eine Viertelstunde dauert das gesunde Schwitzen, dann ist die hautnahe Begegnung mit dem Naturheilmittel bereits vorbei. Moor und Bad Westernkotten, das gehört einfach zusammen. Das Heilbad im Westfälischen ist bekannt für die verschiedenen Anwendungen und profitiert dabei von einem wesentlichen Vorteil: Das Moor wird direkt vor Ort im Naturschutzgebiet Muckenbruch gewonnen.
Faszination Moor hautnah erleben
Moor wird seit Jahrhunderten eine wohltuende und schmerzlindernde Wirkung zugesprochen. Großen Anteil daran haben seine wertvollen Pflanzenstoffe und die lange Entstehungsgeschichte. Eine Mooranwendung in den Hellweg-Sole-Thermen von Bad Westernkotten ist somit eine Erfahrung, die unter die Haut geht – im wahrsten Sinn des Wortes. Dafür sorgen die Moorpackungen, bei denen die natürlichen Inhaltsstoffe durch die Hautporen ihre Wirkung im Körper entfalten können und das Wohlbefinden steigern.
Das Naturmoor besteht aus organischen Bestandteilen, insbesondere Huminsäuren und Mineralstoffen. Besonders beliebt sind die Anwendungen bei Urlaubern und Ausflüglern in der nasskalten Jahreszeit. Schließlich können sie dazu beitragen, die Abwehrkräfte zu stärken und die Durchblutung zu fördern. Das Bad Westernkottener Moor kann Wärme besonders lange speichern und allmählich wieder abgeben. Tipp: Nach einer warmen Packung ist die Muskulatur gut für eine Massage vorbereitet.
Heilende Kräfte aus der Natur
Wer möchte, kann in dem idyllischen Heilbad in der facettenreichen Hellwegbörde zwischen Sauerland und Münsterland den Spuren des Moores folgen und den Abbauort besuchen. Dabei handelt es sich um einen geschlossenen Kreislauf: Moor, das in der Therme benutzt wurde, kommt anschließend zurück ins Naturschutzgebiet, um sich über viele Jahre wieder zu regenerieren. Zum Spazierengehen lädt auch der gepflegte Kurpark ein. Hier stößt der Besucher unweigerlich auf den zweiten Naturschatz des Heilbades, die Sole.
Zwei große, frei zugängliche Gradierwerke ermöglichen das Schnuppern salzhaltiger Luft, fast wie am Meer. Die Bad Westernkottener Sole lässt sich zudem beim Schwimmen in den Thermen erleben. Unter www.badwesternkotten.de gibt es weitere Informationen und einen Überblick über verschiedene Anwendungen mit den Naturheilmitteln Moor und Sole.
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Quelle: Verkehrsverein für Bad Westernkotten und die Stadt Erwitte e. V., Erwitte